Firmian Lermer stammt aus einer österreichisch-bayerischen Familie. Er studierte Musik in München, Salzburg und Wien. Maßgeblichen Einfluss auf ihn hatten Thomas Kakuska (Bratschist des Alban Berg Quartetts), György Kúrtag, Sergiu Celibidache und vor allem Sándor Végh, in dessen „Camerata Academica“ in Salzburg Firmian Lermer Solobratschist ist.

Er ist Gründungsmitglied des Streichsextettes „Hyperion Ensemble“, das seit seinem Debut 1996 weltweit konzertiert, im Wiener Musikverein, dem Teatro Colón Buenos Aires, der Library of Congress Washington, im Palau de la Música Valencia und vielen anderen.

Zudem ist er gefragter Kammermusiker und Solist. Er wurde eingeladen zu Festivals, wie nach Lockenhaus, zu den Salzburger Festspielen, zur Styriarte, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, nach Israel, Neuseeland, Südamerika, in die USA, um zusammen mit Musikern wie Lukas Hagen, Alexander Lonquich, Enrico Bronzi, David Geringas, Christian Gerhaher, Giuliianao Carmignola, Eduard Brunner, Lisa Smirnova oder Benjamin Schmid zu spielen.

Große Aufmerksamkeit und hervorragende Kritiken bekam Firmian Lermers Einspielung der Zwölf Fantasien für Viola sola von G. Ph. Telemann (erschienen 2012 bei paladino).

Sein Instrument ist eine Viola von Laurentius Strorioni aus dem Jahr 1796.