Stephan Wahl

Stephan Wahl wuchs in Remagen-Kripp auf. Nach seinem Abitur am Aloisiuskolleg Bonn-Bad Godesberg studierte er katholische Theologie und Philosophie in TrierMünchen und absolvierte in Jerusalem das Ökumenische Studienjahr Pro Memoria an der Dormitio-Abtei.

Nach Studienabschluss 1985 war er für ein Jahr Präfekt im Internat des Bonner Jesuitenkollegs. Sein Diakonat absolvierte er an der Basilika St. Paulin in Trier. 1988 wurde er im Hohen Dom zum Priester geweiht und war anschließend drei Jahre Kaplan im Pfarrbezirk Adenau in der Eifel. Er begann, Verkündigungsbeiträge für Radio und Fernsehen zu realisieren.

Von 1991 bis 1995 wirkte Wahl als Schulpfarrer an der Alfred-Delp-Schule in Hargesheim und als Pfarrer in der Gemeinde St. Nikolaus in Bad Kreuznach. 

Ab 1999 war Wahl Sprecher der ARD-Sendung Das Wort zum Sonntag und erhielt den bislang einzigen Fernsehpreis für ein Wort zum Sonntag, den „Goldenen Gong“. 

Bischof Reinhard Marx berief Wahl 2003 in die Trierer Bistumsleitung und ernannte ihn zum Leiter der Hauptabteilung „Kommunikation, Bildung, Medien und sozialpastorale Dienste“ im Bischöflichen Generalvikariat. 

Ostern 2006 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Monsignore (Päpstlicher Ehrenkaplan). Nach der Neustrukturierung des Bischöflichen Generalvikariats im November 2006 übernahm Wahl als einer der sechs Direktoren den neuen Strategiebereich „Kommunikation und Medien“, der alle Medienmodule des Bistums in einem vernetzten Bereich zusammenführte. 

2012 entsprach Bischof Stephan Ackermann seinem Wunsch, das Amt des Kommunikationsdirektors nach neun Jahren abzugeben. Nach einer mehrmonatigen Sabbatzeit, u. a. in der Gemeinschaft Sant’Egidio in Rom, wurde Wahl 2013 beauftragt, als Seelsorger in der Pfarreiengemeinschaft Waldrach mitzuarbeiten; daneben ist er weiterhin zur Verkündigung in den Medien beauftragt. 

Seit 2018 lebt und arbeitet Wahl im Auftrag des Bischofs von Trier und des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem als Seelsorger und Autor in Jerusalem.

Er ist Verfasser des „Ahr-Psalms“, in dem der Opfer der Flutkatastrophe an der Ahr gedacht wird.